Die Landesmitgliederversammlung des WEISSER RINGS Sachsen hat auf ihrer Jahrestagung in Dresden am 17. Juni 2018 eine neue Führungsspitze für die nächsten vier Jahre gewählt. Wiedergewählt als Landesvorsitzender wurde der frühere sächsische Justizminister Geert Mackenoth, MdL (68). Mackenroth hatte keinen Gegenkandidaten und wurde einstimmig erneut gewählt. Nachfolger des nach 12 Jahren aus dem Amt des Stellvertretenden Landesvorsitzenden ausgeschiedenen Volker Pfitzner, der nicht wieder zur Wahl stand, wurde Jürgen Schmidt (60), derzeitiger Leiter der Außenstellen des WEISSEN RINGS in Mittelsachsen und Zwickau. Er war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand als Versicherungsfachwirt tätig.
Zur weiteren Stellvertretenden Landesvorsitzenden wählte die Versammlung Frau Mandy Hennig (29) aus Chemnitz. Die junge Immobilienfachwirtin hatte sich bisher erfolgreich in verschiedenen Gremien des WEISSENR RINGS auf Landes- und Bundesebene engagiert.
Mackenroth umriss in seinem Rechenschaftsbericht die künftigen Aufgaben der bundes- wie landesweit mitgliederstärksten Opferschutzorganisation: "Neben der unmittelbaren Arbeit mit den und für die Opfer im Anschluss an Straftaten wird die vorbeugende Verhinderung von Kriminalität immer wichtiger: Jede Straftat, die nicht passiert, erspart Menschen Leid und häufig auch die einschneidende Erfahrung, dass man als Kriminalitätsopfer von der Gesellschaft immer noch zu oft allein gelassen wird."
Als Gastredner hatte der Staatsminister des Inneren, Prof. Dr. Roland Wöller, den Mitgliedern des WEISSEN RINGS für ihren hohen ehrenamtlichen Einsatz gedankt und große Zustimmung für seine Pläne erhalten, die Prävention im Freistaat etwa durch lokale Kriminalpräventive Räte und durch hauptamtliche Opferschutzbeauftragte in den sächsischen Polizeidirektionen weiter zu stärken.